Dominik (g)

BildMein Leben als Musiker begann so ca. im Jahre 2002. Damals, als ich noch jung war, entschied ich mich dazu, Gitarre zu spielen. Den Gedanken hatte ich schon länger, seitdem ich mich mit Gitarrenmusik und den feinen Klängen des Heavy Metal beschäftigt habe. Meine erste Gitarre war noch eine kleine Yamaha, der dazugehörige Verstärker ein kleiner Marshall-Combo. Von Anfang an war alles elektrisch. Die verzerrten Klänge zogen mich mehr in ihren Bann, als die cleanen. Ein Jahr später gab es dann einen Geldsegen, auch Konfirmation genannt. Dieses Geld investierte ich in etwas größeres Equipment (4x12er Box + Peavey Topteil + neue Gitarre) und meiner musikalischen Karriere konnte eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

Und uneigentlich? Tja, alleine spielen macht nicht so viel Spass, eine Band wäre doch auch etwas, oder? Jedoch muss man erst einmal ein paar gleichgesinnte Mitmusiker finden. Nach langer, vergeblicher Suche wurde ich irgendwann 2004 von einer bekannten an die Band Daggerfall vermittelt. Nach den ersten vorsichtigen Versuchen lebte ich mich dort schnell ein und irgendwann stand dann auch der erste Gig an. Wie es aber der Zufall so wollte, hatte ich am Abend vorher einen kleinen Fahrradunfall, mit ausgeschlagenen Zähnen und vielen Schrammen. Der Gig war trotzdem ein Erfolg und der erste Schritt in die Welt der Rockstars – naja, nicht ganz. Die Band Crusher kenne ich seit eben diesem ersten Gig. Der wurde in Trebur mit eben diesen Jungs zusammen bestritten und von da an war ich Fan dieser Band und bei vielen Konzerten als Zuschauer dabei. Irgendwann kam dann die Frage auf, ob ich nicht Lust hätte, als Gitarrist bei Crusher einzusteigen. Mit etwas Wehmut (nun kann ich nicht mehr als Fan vor der Bühne, sondern nur noch unter hoher körperlicher Belastung als Musiker auf der Bühne stehen) entschied ich mich dazu, mal an einer Probe teilzunehmen und später dann auch fest in die Band einzusteigen.

Mit dieser Zeit ist jedoch auch ein tragisches Ereignis verbunden: in einer stürmischen Nacht, es war sicherlich schon kurz vor Sonnenaufgang, wurde mein langjähriger Freund und Begleiter, Herr B.C. Rich-Wartribe, von unbekannten im Schlaf brutal niedergeschlagen und entführt. Von ihm und seinem Schlafsack der Marke Warwick Rockcase, fehlen seitdem jede Spur.